Sie baut zwar ein
Radnetz, wird aber nicht zu den Radnetzspinnen gezählt, sondern
zu einer eigenen Familie (metidae), der in Europa etwa zehn
unterschiedliche Arten angehören. Man
trifft sie, aus welchen Gründen auch immer, häufig in
Gesellschaft mit der Baldachinspinne
(linyphia triangularis). Sie hält sich meist an Waldrändern,
aber auch auf Wiesen auf, und sitzt dabei nahezu immer - mit dem
Kopf nach unten - mitten in ihrem Netz. Die Größe (Länge)
beträgt bei den Männchen 5 bis 7 mm, bei den Weibchen 7 bis 9
mm. Zur Paarungszeit - im September - sieht man einige männliche
"Bewerber" in der Nähe des Netzes einer weiblichen
Auserwählten "herumlungern". Geht nun ein Beutetier ins
netz, wird es von einem Männchen blitzschnell geschnappt,
eingesponnen und dem Weibchen als "Brautgeschenk"
überbracht. Jetzt kann das weibliche Tier, das sich mit der
willkommenen Mahlzeit beschäftigt, intensiv beworben werden. Bei
dieser Art muss das Männchen nicht befürchten, nach der Paarung
vom Weibchen gefressen zu werden. Die Eier werden im Herbst in
mehreren vom Weibchen hergestellten Kokons abgelegt und
überwintern darin. Im Frühjahr schlüpfen die Jungspinnen. Das
Weibchen überlebt die Eiablage nur wenige Tage.
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8. Oktober 2006 - Aufgenommen am Wellersloh in Buseck.
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6. September 2005 - Aufgenommen am Hoheberg in Großen-Buseck. Das
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31. August 2005 - Aufgenommen am Ohleberg in Buseck. Das kleine
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8. Oktober 2006 -
Aufgenommen am Wellersloh in Buseck. Das kleine Bild wird durch
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21. September 2006 - Aufgenommen im Wald auf dem Schlittberg in
Buseck. Das kleine Bild wird durch Anklicken vergrößert
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1. Oktober 2006 - Aufgenommen am Wellersloh in Buseck. Das kleine
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21.
Oktober 2006 - Aufgenommen am Wellersloh in Buseck. Das kleine
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Fotos:
Michael H. Lemmer
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