Er ist einer der
größten und (vor allem wegen seiner Färbung) auffallendsten bei
uns fliegenden Schmetterlinge. Allerdings ist er eigentlich nicht
wirklich hier ansässig. Denn er ist - wie auch der Distelfalter,
die Gamma-Eule, der Postillion
und der Taubenschwanz - ein Wanderfalter, der
üblicherweise im Frühjahr aus dem Mittelmeerraum
"einwandert". Nur selten kann er in Mitteleuropa
überwintern, da es ihm bei uns einfach zu kalt ist. Seine
Nachkommen, die hier "geboren" werden, ziehen im Herbst
nach Süden, um sich dann im Frühjahr auf Wanderschaft nach
Norden zu begeben (usw., usw.). Der Admiral ernährt sich nicht nur von
Blütennektar, sondern auch von Fallobst und von Baumsäften. Die
verwandtschaftliche Nähe zum Distelfalter
ist unverkennbar.
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Länge: Bis 30 mm -
Spannweite: Bis 60 mm - Flugzeit: Mai bis Oktober - Lebensdauer:
Durchschnittlich 43 Tage
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11. Oktober 2006 - Aufgenommen auf einem Weg in der Nähe vom
Hoheberg in Großen-Buseck. Hier hatten sich fünf
"Admiräle" versammelt, die von herabgefallenen
überreifen Pflaumen angelockt worden waren. Das kleine Foto wird
durch Anklicken vergrößert dargestellt.
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29. Oktober 2006 - Aufgenommen am Waldrand in der Nähe von
Oppenrod. Dieses Tier ist soeben frisch geschlüpft und noch nicht
flugfähig. Sobald alle Lebensgeister geweckt sind, wird es sich
vermutlich nicht länger an seinem "Geburtsort"
aufhalten. Um der drohenden Winterkälte zu entfliehen, wird es
versuchen, nach Süden in die Mittelmehrregion zu gelangen. Ob
dies jetzt noch gelingt, steht in den den Sternen.
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5. August 2006 - Aufgenommen auf einer Lichtung im Fernewald nahe
bei Annerod
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5. August 2006 - Aufgenommen auf einer Lichtung im Fernewald nahe
bei Annerod. Das kleine Bild wird durch Anklicken vergrößert
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5. August 2006 - Aufgenommen auf einer Lichtung im Fernewald nahe
bei Annerod. Das kleine Bild wird durch Anklicken vergrößert
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5. August 2006 - Aufgenommen auf einer Lichtung im Fernewald nahe
bei Annerod - Das kleine Bild wird durch Anklicken vergrößert
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Fotos:
Michael H. Lemmer
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