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Wolfspinne
Pardosa amentata, Pardosa lugubris u.a. |
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Allein in Europa gibt
es rund 200 Arten der Wolfspinne. Dazu gehört auch die berühmte
Tarantel, die sich aber nicht bei uns, sondern in wärmeren
Gegenden aufhält. Mitunter ist es schwierig, die einzelnen Arten
voneinander zu unterscheiden. Die Wolfspinne ist ein
Bodenbewohner. Sie bevorzugt trockene besonnte Untergründe,
möglichst mit vielen Spalten, in die sie sich verkriechen kann.
Sie baut kein Netz. Im Umkreis von ca. 40 cm nimmt sie Bewegungen
wahr. Je nach der Größe des Objekts entscheidet sie, ob es ein
Beutetier sein kann (dann wird es gejagt und möglichst gefangen)
oder ob von ihm Gefahr droht (dann ergreift sie die Flucht).
Spinnfäden benutzt sie nur, um ihren Unterschlupf zu
verschließen, wenn es zum Schutz erforderlich ist (etwa bei
Eiablage, Häutung oder Überwinterung) und zur Herstellung des
Kokons. Die Paarung erfolgt im April. Im Mai spinnt das Weibchen
einen Kokon, den es mit sich herumträgt. Die Eier werden so
abgelegt, dass sie sich im Kokon befinden und an der Spinnwarze
befestigt sind. Wenn die Jungspinnen geschlüpft sind, halten sie
sich zunächst auf dem Hinterleib "ihrer Mutter" auf,
bis diese sich häutet.
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16. Mai 2005 - Aufgenommen auf einem Brennesselfeld am Hoheberg in
Großen-Buseck. Das kleine Foto wird durch Anklicken vergrößert
dargestellt.
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16. Mai 2005 - Aufgenommen auf einem Brennesselfeld am Hoheberg in
Großen-Buseck. Das kleine Foto wird durch Anklicken vergrößert
dargestellt.
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25. Oktober 2006 - Aufgenommen auf einem Brennesselfeld am
Hoheberg in Großen-Buseck.
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Fotos:
Michael H. Lemmer
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