Die Männchen werden
ca. 6 mm lang, sind nahezu schwarz gefärbt und haben ein
schwarz-weiß gezeichnetes "Gesicht" mit einer weißen
"Stirnlinie" direkt über den Augen. Die Weibchen, die
etwas größer werden (ca. 7 mm), haben eine hellere Färbung,
eher bräunlich. Bei ihnen fehlt außerdem die weiße
"Stirnlinie". Schließlich haben sie dickere kürzere
Beine. Bei den Springspinnen fallen ganz besonders die beiden
großen Frontalaugen auf. Wenn man von ihr wahrgenommen wird und
sich ihr nicht über die Fluchtdistanz hinaus nähert, dreht sie
sich so, dass sie ihren Betrachter regelrecht "anstarrt"
- mit einem unvergleichlichen "Blick", den man
allerdings - wegen der Winzigkeit der Spinne - mit bloßem Auge
kaum erkennen kann. Sie hält sich bevorzugt an sonnigen
Waldrändern auf, wo sie meist auf einem Grashalm sitzt und auf
Beute wartet, die ohne Netz gejagt wird, weshalb auch ihr
Sehvermögen "für Spinnenverhältnisse" sehr gut ist.
Die Familie der Springspinnen umfasst allein in Europa rund
hundert Arten. Ihren Namen verdanken diese außergewöhnlichen
Kreaturen ihrer Fähigkeit, bei der Fortbewegung und vor allem
auch bei der Jagd buchstäblich große Sprünge zu machen, die
durch die Fähigkeit zum räumlichen Sehen genau
"vorausberechnet" werden können. Geht einmal ein Sprung
daneben, stürzen sie nicht etwa ab. Für solche Fälle führen
sie einen "Sicherheitsfaden" mit sich, mit dem sie den
Sturz abfangen und an dem sie sich
wieder hochziehen können.
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27. Juli 2005 - Zwei Spinnen! - Aufgenommen an der Nussbaumallee
direkt unterhalb vom Hoheberg in Großen-Buseck. Das kleine Foto
wird durch Anklicken vergrößert dargestellt. Die Besonderheit
dieser Aufnahme erkennt man erst bei genauem Betrachten: Die
große Spinne hat eine kleine Spinne in ihren Fängen. Es ist
leider keine "Mutter mit Kind", sondern ein "Jäger
mit Opfer".
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17. August 2006 - Aufgenommen an der Nussbaumallee direkt
unterhalb vom Hoheberg in Großen-Buseck. Das kleine Foto wird
durch Anklicken vergrößert dargestellt. Das männliche Tier
sitzt auf der Nisthöhle, in der sich das Weibchen aufhält -
vermutlich auf Brautschau.
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17. August 2006 - Aufgenommen an der Nussbaumallee direkt
unterhalb vom Hoheberg in Großen-Buseck. Das kleine Foto wird
durch Anklicken vergrößert dargestellt. Das männliche Tier
sitzt auf der Nisthöhle, in der sich das Weibchen aufhält -
vermutlich auf Brautschau.
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19. August 2006 - Aufgenommen an der Nussbaumallee direkt
unterhalb vom Hoheberg in Großen-Buseck. Das kleine Foto wird
durch Anklicken vergrößert dargestellt. Noch immer (wie bereits
zwei Tage zuvor - siehe oben!) hält sich das männliche Tier in
unmittelbarer Nähe der Nisthöhle auf, in der sich das Weibchen
aufhält.
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31. August 2006 - Ein weibliches Exemplar, aufgenommen
an der Nussbaumallee direkt
unterhalb vom Hoheberg in Großen-Buseck.
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16. August 2006 - Aufgenommen an der Nussbaumallee direkt
unterhalb vom Hoheberg in Großen-Buseck.
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13. März 2007 - Aufgenommen an der Nussbaumallee direkt
unterhalb vom Hoheberg in Großen-Buseck.
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13. März 2007 - Aufgenommen an der Nussbaumallee direkt
unterhalb vom Hoheberg in Großen-Buseck
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4. April 2007 - Aufgenommen an der Nussbaumallee direkt
unterhalb vom Hoheberg in Großen-Buseck
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Fotos:
Michael H. Lemmer
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