Er
gehört der Familie der Ritterfalter an und ist - mit einer
stolzen Spannweite von 80 mm - der größte bei uns vorkommende
Tagfalter. Man sieht ihn auf Wiesen und auf blühenden Feldern,
beispielsweise auf Klee, den er ganz besonders mag. Er hat auch
eine ganz bestimmte "topographische Präferenz": Die
Männchen suchen nämlich, wenn sie auf Partnersuche sind,
die höchsten Erhebungen in der Umgebung auf, wo dann
untereinander "die besten Plätze ausgestritten" werden
und sich die Kräftigsten unter ihnen durchsetzen. Sobald die
Weibchen geschlüpft sind, suchen auch sie diese Stellen auf. So
ist gewährleistet, dass sich schnell geeignete Partnerschaften
für die Fortpflanzung bilden. In Buseck kann man dieses
Verhalten, das man (auf neuhochdeutsch) "hilltopping"
nennt, sehr gut
auf dem Attenberg beobachten. Hier habe ich schon
"Schwalbenschwanz-Versammlungen" mit ca. zwanzig
Exemplaren gesehen, bei denen es richtig zur Sache ging. Ein sehr beliebter
Schwalbenschwanz-Standort ist auch der Hornberg mit seinen
weitläufigen Wiesenflächen. Dort ist mir auch die Aufnahme
gelungen, auf der zwei sich paarende Falter zu sehen sind. Als Flugzeit wird zwar meist
"April bis August" angegeben. Ich habe den
Schwalbenschwanz aber auch noch im September gesehen. Auf
der Webseite der Naturschutzgruppe Eichstätt findet man eine
ausführliche bebilderte Beschreibung dieses wunderschönen
Schmetterlings, und zwar unter http://www.bundnaturschutz-eichstaett.de/schmetterlingsforum/pmachaon.htm.
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