Sie ist eine von
vielen Arten der Gattung Akeleien
(Aquilegia), die der riesigen Familie der Hahnenfußgewächse
(Ranunculaceae) angehört. Für mich ist sie eine der
schönsten Blumen überhaupt, ein ganz außergewöhnliches
einzigartiges Naturkunstwerk. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt
sich nahezu über ganz Europa. In manchen Bundesländern gilt sie
in ihrem Bestand gefährdet. Stellenweise, etwa in Brandenburg,
taucht sie überhaupt nicht mehr auf. Auch in unserer Region kommt
sie äußerst selten vor. Ich habe sie bisher erst einmal - Ende
Mai 2005 - in der Nähe von Annerod gesehen. Im Folgejahr ist sie
dort nicht mehr aufgetaucht. Sie wächst in krautreichen meist
lichten Eichen- und Buchenmischwäldern, aber auch am Rand von
Hecken und an Wisensäumen. Da sie leicht giftig ist, wird sie
kaum als Heilpflanze
eingesetzt. Sie wirkt gegen Verdauungsbeschwerden, blutreinigend
und regt den Stoffwechsel an.
29. Mai 2005 - Aufgenommen im Fernewald in unmittelbarer Nähe vom
Industriegebiet in Annerod.
16. Juni 2006 - Aufgenommen in der Nähe von Gerstruben in den
Allgäuer Alpen.
16. Juni 2006 -
Aufgenommen in der Nähe von Gerstruben in den Allgäuer Alpen.